Anfang Juli haben wir Übungsmaterial für Erste-Hilfe-Schulungen von Kindern und Jugendlichen nach Zmiïv in der Region Charkiw geliefert. Mit dabei waren auch lebensrettende Hilfsmittel, wie Ader-Pressen – sogenannte Tourniquets. Gerade bei Verletzungen aufgrund von Explosionen haben sich diese als sehr wirksam erwiesen, ihre Anwendung muss aber geübt werden. Bereits im April hatten wir 100 solcher Abbinde-Systeme für Ausbildungszwecke in die Ukraine geliefert.
Notwendig sind diese Schulungen, weil Russland fortwährend Städte und zivile Einrichtungen in der gesamten Ukraine mit Kamikaze-Drohnen und Raketen angreift.
Von Beginn des russischen Angriffskriegs bis Ende Juni 2023 zählte das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte 535 getötete und 1.095 verletzte Kinder in der Ukraine. Über 90 Prozent der zivilen Opfer sind laut UN auf Explosionen zurückzuführen.
