Fünf künftige Minenspürhunde werden mit Hilfe von Spendengeldern aus Deutschland ausgebildet, um in der Ukraine Leben zu retten. Bei einer Spendensammlung zugunsten der Ukraine-Hilfe Berlin kamen im Videoblog War and Tactic fast 8.000 Euro zusammen – genug, um die aufwändige Ausbildung der tierischen Spezialisten zu finanzieren.
Die Hunde – Input, Ice Cream, IM Don, Nami und Chooper – sind deutsche und belgische Schäferhunde. Sie werden in der K9 Tactical Dog School Bavaria gemeinsam mit SOS Security Bayern zwei Jahre lang auf ihren Einsatz vorbereitet.
Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gilt die Ukraine als eines der am stärksten verminten Länder der Welt. Schätzungen zufolge sind 30 Prozent des Landes mit Minen oder explosiven Kampfmitteln kontaminiert. Millionen Sprengkörper liegen auf Feldern, in Wäldern oder an Straßenrändern – eine permanente Bedrohung für Zivilisten, Helfer und vor allem Kinder.
Der Einsatz von Hunden ist bei der Suche unverzichtbar. Im Vergleich zu technischen Geräten sind gut ausgebildete Spürhunde präziser, flexibler und in schwierigem Gelände besonders effektiv. Durch ihren ausgezeichneten Geruchssinn können sie auch Sprengstoffe in minimalen Mengen aufspüren.
Die Ukraine-Hilfe Berlin dankt allen Spenderinnen und Spendern, die diese Ausbildung ermöglichen. Jeder entminte Quadratmeter Boden rettet Leben in der Ukraine.

